Dienstag, November 5, 2024
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Transzendentale Meditation

Auf die transzendentale Meditation halten viele Übende ganz große Stücke, es wird bei dieser Meditationsform von einer hohen Wirksamkeit berichtet. Mir selbst bekommt diese Meditationsform sehr gut, innerhalb kurzer Zeit erreiche ich einen ruhigen Bewusstseinszustand. Üben kann man im sitzen, stehen oder liegen.

Die transzendentale Meditation ist eine vom indischen Guru Maharishi Mahesh Yogi „erfundene“ Methode, die auch markenrechtlich geschützt ist. In meinen Augen ein sehr einsames Markenrecht, aber der „Garten des Herrn“ ist eben unergründlich. Zwar ist der Name „transzendentale Meditation“ rechtlich geschützt, diese Meditation wurde aber schon lange vor dem Guru in allen Herren Ländern verwendet. Im Chan ist es eine weitverbreitete Praxis, aber alle Buddhisten haben wahrscheinlich schon einmal eine Mantra-Meditation gemacht. Nur der Name ist geschützt, die Meditationsform nicht, jeder kann eine Mantra-Meditation ausführen oder lehren.

Bei dieser Meditationsform wird ein gleichbleibendes Mantra gewählt und beständig wiederholt (laut oder leise ausgesprochen, oder nur im Geist zitiert), bis der Übende einen meditativen Zustand erreicht. Ein Mantra kann entweder ein einzelnes Wort (Om), oder auch ein ganzer Satz sein. Nach einigen Wiederholungen oder mit gegebener Übung kommt man dem Unterbewusstsein immer näher, die Suche nach dem wahren Ich kann beginnen. Gedanken, Wahrnehmungen und das Umfeld soll so meditativ ausgeschaltet werden.

Welches Mantra man wählt hängt ganz alleine vom eigenen Befinden ab; was spricht mich an, was hat eine Bedeutung für mich? Völlig egal ob in Chinesischer Sprache, oder auf Sanskrit, vielleicht auch in der Muttersprache, möglicherweise nur der Urlaut Om, ganz gleichgültig, Hauptsache es wirkt genau für Sie. Welche Worte oder Sätze haben Bedeutung für Sie, was könnte dahinter stecken, warum gerade diese Geräusche, Worte oder Redewendungen? Sie werden es herausfinden, da bin ich mir sicher, denn alles Wissen dieser Welt schlummert bereits in Ihnen, Sie müssen nur die Zugänge freilegen.

Ich für meinen Teil habe für mein Mantra das Lied gewählt, das ich vor fast 40 Jahren ständig und überall im Shaolin Tempel China gehört habe, das Amithofo. Manchmal konnte ich gar nicht richtig unterscheiden, war es ein Ohrwurm, oder ein Mantra, das mich begleitete.

Eine Mantra-Meditation (oder: transzendentale Meditation) hat den großen Vorteil, dass man wirklich überall üben kann (im Bus, Zug oder auf dem Sofa), innerhalb kurzer Zeit und ohne Anstrengung eine absolute Stille erfahren, ein reines Bewusstsein erreichen und die Gedanken ausgeschalten kann.

Egal ob Sie nur eine Minute auf dem Bahnsteig haben, oder ob Sie sich richtig Zeit für Ihre Mantra-Meditation (Transzendentale Meditation) nehmen, der Weg ist das Ziel!

 

Angenommen, ich praktiziere die Meditation des Atemanhaltens

BuddhaEhrenname des indischen Philosophiestifters Siddhartha Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Ihr solltet Meditation üben beim Gehen, Stehen, Liegen, Sitzen und Arbeiten, beim Händewaschen, Abspülen, Kehren und Teetrinken, im Gespräch mit Freunden und bei allem, was ihr tut

Thich Nhat Hanh – Vietnamesischer buddhistischer Mönch, Schriftsteller und Lyriker – 1926 bis 2022

Bei der Meditation geht es darum, die Wahrheit in jedem Augenblick zu sehen – nicht die absolute Wahrheit, sondern in jedem Moment das Wahre und Unwahre

Jiddu Krishnamurti – Spiritueller Lehrer indisch-brahmanischer Herkunft – 1895 bis 1986

Die Meditation lehrt uns, wie wir loslassen und inmitten des Wandels in unserer Mitte bleiben können

Jack Kornfield – Lehrer für die buddhistische Vipassana-Meditation – geboren 1945

Die Menschen versuchen, es selbst beim Zazen noch zu etwas zu bringen

Kodo Sawaki – Japanischer Chan-(Zen)-Meister – 1880 bis 1965

Gedanken sind Ablenkung – keine Gedanken sind Meditation

Ramana Maharshi – Indischer Guru – 1879 bis 1950

 

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3.) Die WebseiteShaolin-Rainer„, auch als App erhältlich, Apple und Android.

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