Hier lesen Sie den ersten Teil über die Übungen, die Ihr „Glücklichsein“ ermöglichen click
C. Für was sind Sie Dankbar?
Sind Sie sich Ihres Glückes überhaupt bewusst? Wissen Sie wieviele Menschen jeden Tag sterben, schlimm erkranken, einen Liebsten verlieren, oder mit anderen, schweren Problemen konfrontiert werden? Nur heute? Es geht in die Millionen, das ist es keine Selbstverständlichkeit am Leben zu sein, gesund aufzuwachen, mit den Liebsten zu telefonieren, oder zu essen. Wir haben ein schönes Zuhause, geheizt und trocken, genug zu essen, ein Sozialsystem, wir sind krankenversichert. Seien Sie dankbar, erkennen Sie Ihre „gute“ Lage.
Stellen Sie sich den Timer wieder auf fünf Minuten, schreiben Sie (wieder auf der ersten Seite, sonst auf einer neuen) auf, was Ihnen in der Zeit in den Kopf kam. Versuchen Sie, die Ereignisse, Gelegenheiten und Begegnungen in „Kategorien“ zu teilen, etwa in „privat“ und „beruflich“, dann weiter in Untergruppen, um mehr Übersicht zu gewinnen. Wenn Sie täglich (oder wöchentlich) üben, dann gehen Sie immer weiter in Details, vergegenwärtigen Sie sich die Umstände, was hat das Schicksal Ihnen zugeteilt, welchen Anteil hatten Ihre eigenen Bemühungen?
Durch diese Übung lockern Sie Ihre Stimmung auf, Sie setzen sich in eine zufriedene Wolke, die Sie trägt, Ihnen hilft durch das Leben zu gleiten.
D. Die Post-Its Meditation
Lesen Sie hier über die Post-Its Meditation, dann fangen Sie an einige der Klebezettel in Ihrem Zuhause zu verteilen, auf die Sie in Stichworten die Dinge notieren, für die Sie besonders dankbar sind, aber auch die besonderen Ereignisse, die Sie in der Zukunft für sich wünschen (Zwar sollen wir nach Buddha nicht „wünschen“ und nicht „wollen“, aber das muss man zuerst einmal verstehen. Bis dann gilt es sich das Leben einfach zu erleichtern).
E. Der „Ich-habe-mich-selbst-lieb“ Brief
Nachdem Sie nun schon einige Zettel verbraucht haben (ich rate Ihnen auch alle Aufzeichnungen zu sammeln) sollten Sie in einer weiteren Stufe einen Brief an sich selbst schreiben. Wieder kommt der Timer auf fünf Minuten, in denen Sie sich alles überlegen. Dann legen Sie los, stellen Sie sich einfach vor, dass Sie Ihrem eigenen, besten Freund ein solcher Brief „gut“ tun würde, schreiben Sie über all die Gefühle und Gedanken, die Sie bewegen. Wichtig dabei ist, dass Sie keinesfalls urteilen, denn als Buddhisten „wissen“ wir, dass alles so kommt, wie es kommen soll, wir wenig bis nichts daran ändern können. Daher trifft uns auch keine Schuld (wenigstens nicht aus diesem Leben) und wir können uns den Angelegenheiten gegenüber wohlwollender verhalten.
Wenn Sie nicht weiter wissen, dann legen Sie alles zur Seite, machen Sie das nächste Mal weiter.
Mit den Punkten A. bis E. können Sie eine bessere Lebensqualität erreichen. Es muss nicht immer ein Vorkaut für den Körper sein, auch die Seele gehört gepflegt.
Der Weg ist das Ziel!
Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklich-sein ist der Weg
– Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Zum Glücklichsein gibt es keinen Schlüssel, nur eine Leiter
– Aus Arabien –
Manchmal reicht zum Glücklichsein eine Bank im Sonnenschein
– Wolfgang Lörzer – Deutscher Pädagoge und Autor – geboren 1950
Das Leben so vieler Menschen wird beherrscht durch oberflächliches Glücklichsein.
– Sri Chinmoy (eigentlich Chinmoy Kumar Ghose) – Spiritueller Lehrer, Friedensphilosoph, Sportler und Künstler – 1931 – 2007
Das Schöne am Älterwerden ist, dass man immer mehr Dinge abhaken kann, die man nicht zum Glücklichsein braucht
– Helga Schäferling – Deutsche Sozialpädagogin – geboren 1957
Denn worum geht es eigentlich? Um das Glücklichsein. Was tut es dann, ob man klug ist oder dumm?
– Voltaire – Französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller – 1694 bis 1778
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