Als ich vor einiger Zeit in einem buddhistischen Tempel war kam ein junger Mann auf mich zu (aus Gründen der Privatsphäre hier alles ohne nähere Angaben), er erzählte mir, dass er wegen mir hierher gekommen sei, wegen meinen Worten (aus der App und den Podcasts) nun in einem buddhistischen Tempel leben will, ein Mönch werden wird.
Ich war perplex, als ich so plötzlich mit einer solch unmittelbaren Konsequenz meiner Handlungen konfrontiert wurde, so weit hatte ich nicht gedacht, was aus meinen Worten entstehen könnte, darüber hatte ich bis dahin noch kaum nachgedacht. Aber an diesem Tag, da war ich sehr nachdenklich, viele Gedanken stürmten durch meinen Gedankenpalast. Warum mache ich das überhaupt? Habe ich hier Ziele? Wohin soll das alles führen? Was wird sich hierdurch für mich verändern? Fragen über Fragen!
Zuschriften bekomme ich reichlich, manche beantworte ich, manche nicht, es kommt darauf an, ob sie mich „erreichen“, oder nur an mir vor „vorüberziehen“. Aber so direkte Auswirkungen auf das Leben eines Menschen zu sehen, das ist nochmals ganz etwas anderes, als ein paar Buchstaben auf einem Bildschirm.
In diesem Zusammenhang sehe ich auch die Deutsche und die Englische App, die beide über dasselbe Facebook Konto beworben werden. Auf diesem Konto melden sich Menschen aus der ganzen Welt, gerade jetzt (im Moment) aus Afghanistan, Indien, Pakistan, Nepal, aus Thailand. Ich stöbere dann durch ihre Konten, schaue mir an wo diese Leute leben, scrolle durch ihre Photos, versuche mich in sie hineinzuversetzen (was natürlich nicht wirklich klappt).
Es ist wie eine (tägliche) Reise um die Welt, es ist ein unbeschreibliches Gefühl, interessant und vielschichtig. Die Lehre Buddhas hat mich schon mehrfach um die ganze Welt gebracht, jetzt auch noch virtuell, das ist sehr schön. Auch eine sehr schöne Belohnung für meine viele Arbeit, die mich ganz schön auf Trab hält. Themenauswahl, Texte schreiben, formatieren und setzen, Bilder auswählen, die Texte sprechen, online setzen, kontrollieren, nachverfolgen, das alles hat sich zu einer veritablen Arbeit ausgeweitet.
Um so schöner ist es dann, wenn „man“ aus einem fernen Land ein Kompliment bekommt, ein „Nice“, oder einen „Daumen hoch“, das sind unbeschreibliche Momente. Hier auf der Webseite hab ich die Kommentare übrigens deaktiviert, ich möchte nicht, dass meine Worte „verfälscht“ werden. Wer im Übrigen nicht einverstanden ist, der soll einfach wegblicken, es gibt unzählige Webseiten, nicht nur meine.
Die Macht der Worte sind mir bewußter geworden, der junge Mann hat mich berührt. In der Zwischenzeit habe ich meine (früheren) „politischen“ Texte offline genommen, mein Wort soll nur dem Buddha eine Stimme geben, mehr nicht.
Der Weg ist das Ziel!
Besser als in tausend Liedern, weil Worte ohne Sinn verschwendet, das ist ein Wort voll tiefem Sinn, wenn es dem Hörer Frieden spendet
– Buddha – „Der Erleuchtete“ – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Worte, Worte, nichts als Worte
– William Shakespeare – Englischer Dichter, Dramatiker, Schauspieler und Theaterleiter – 1564 bis 1616
Am Anfang war das Wort. Und dann Worte, Worte, Worte
– Wladimir Koleschizki – Russischer Journalist und Aphoristiker – geboren 1938
Alte Worte sind weise Worte
– Aus Afrika –
Worte! – Und nur Worte? Gibt es denn etwas, das furchtbarer, das kriegerischer wäre als Worte?
– Ludwig Börne – Deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker – 1786 bis 1837
Bücher erschöpfen die Worte nicht, Worte erschöpfen die Gedanken nicht
– Konfuzius – Chinesischer Philosoph – 551 bis 479 vor dem Jahr Null
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